Jetzt mehr denn je erkunden Marken neue Möglichkeiten, um Marktanteile zu gewinnen und mit potenziellen Verbrauchern zu interagieren. Marketingexperten suchen nach Alternativen und viele erwägen, mit einer anderen Marke zusammenzuarbeiten, um eine innovative und einflussreiche Kampagne zu erstellen.
In diesem Beitrag sprechen wir über das Konzept des Cobranding und analysieren die Faktoren, die Marketingexperten berücksichtigen sollten, wenn sie eine positive Reaktion des Publikums für alle beteiligten Parteien generieren möchten.
Definition von Cobranding
Cobranding ist die Strategie, die darauf abzielt, die Synergie zu nutzen, die durch die Kombination zweier bekannter Marken in einem dritten, einzigartigen Markenprodukt entsteht (Rao und Ruekert, 1994).
Anders ausgedrückt, eine Cobranding-Strategie wird ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung auf den Markt bringen. Die Merkmale dieses Produkts oder Dienstleistung basieren auf den Attributen und Kernkompetenzen der beiden kooperierenden Marken.
Cobranding kann eine sehr effektive Strategie sein, die die Zusammenarbeit beider Marken stärkt, anstatt unabhängig zu agieren. Es hilft, die Reichweite, die Bekanntheit und das Verkaufspotential zu erweitern, indem potenzielle Verbraucher jeder Marke angesprochen werden.
Co-Branding vs. Co-Marketing: Was ist der Unterschied?
Im Gegensatz zum Cobranding, bei dem Unternehmen ein neues und einzigartiges Produkt co-kreieren, bezieht sich Co-Marketing auf die Situation, in der zwei separate Marken mehrere Produkte über eine gemeinsame Kampagne bewerben.
Hier liegt der Schwerpunkt der Strategie auf Kommunikation. Die Unternehmen werden sich bemühen, ihre Botschaften zu koordinieren, um die Aufmerksamkeit des Zielpublikums zu erregen.
Co-Marketing ist effektiv, wenn Organisationen miteinander engagieren und bestehende Produkte oder Dienstleistungen über Kreuzpromotionen bewerben.
Welche Vorteile hat das Cobranding und die Allianz zwischen Marken?
Insgesamt wird das Cobranding das Endergebnis beeinflussen, da verschiedene Marken zustimmen, ein neues und attraktives Produkt oder eine Dienstleistung gemeinsam zu entwickeln und zu bewerben.
Wenn gute Richtlinien befolgt und die Umsetzung einwandfrei ist, profitieren beide Marken.
Jedes Unternehmen bringt eine auf seine treuen Kunden zugeschnittene Produktversion auf den Markt, die aber darauf abzielt, weitere potenzielle Kunden anzusprechen. Ein Beispiel dafür sind Fiat und Gucci.
Wenn sie strategisch und effektiv umgesetzt wird, maximieren Unternehmen ihre Sichtbarkeit und verbessern die Markenbekanntheit.
Unternehmen gewinnen Respekt und Glaubwürdigkeit, wenn sie sich mit einem seriösen Partner ausrichten.
Cobranding ermöglicht es jedem Partner, Einnahmen zu erzielen, neue Kunden anzuziehen, das Risiko zu teilen und im Grunde genommen sein Werbebudget zu verteilen.
Beispiele für Cobranding
Man muss nicht weit schauen, um hervorragende Beispiele für gemeinsame Markenpartnerschaften zu finden.
Dell und Intel haben eine fruchtbare Zusammenarbeit etabliert, indem sie Personalcomputer und Prozessoren effektiv und erfolgreich kombinieren.
Abseits von der Technologiewelt hat Michael Jordan seine persönliche Marke mit dem weltweiten Sportbekleidungsimage von Nike kombiniert, um die Air Jordan Sneakers zu kreieren. Diese gemeinsame Markenmöglichkeit, die 1984 eingeführt wurde, ist heute noch sehr kommerziell.
Fazit
Da die Märkte sich weiterentwickeln, können Verbraucher Produkte und Dienstleistungen über eine zunehmende Anzahl von Kanälen und Kaufpunkten erwerben.
Wie wir in den Beispielen gesehen haben, wird erfolgreiches Cobranding erreicht, wenn zwei kompatible Marken ein wertvolles Produkt auf den Markt bringen, das bei den Verbrauchern Anklang findet und Begeisterung auslöst.
Mit dem Aufkommen von künstlicher Intelligenz, Augmented Reality und Virtual Reality werden Marken weiterhin Wege finden, Kampagnen zu kombinieren und gemeinsam Produkte und Dienstleistungen zu erstellen, die die Verbraucher weiterhin überraschen.
Cobranding ist ein altes Marketingprinzip, aber seine Fähigkeiten und Grenzen sind gerade erst am Anfang.